Dies ist unsere aktuelle Sammlung von DirectX Audio PlugIns.
Alle unsere PlugIns unterstützen "Automated Parameters" und sind Freeware (Lizenzbedingung).
Viel Spass wünscht euch,
Plastique
DX PlugIn - Filter II
Primärer Einsatz: Einzelne Spur
Sozusagen unser Klassiker. Ein einfacher IIR Low-Pass Filter 4. Ordnung zum Ein-
und Ausfiltern von Leads, Drums und Voices.
Die Präsens einer Spur durch auf- und zudrehen eines Filters langsam zu verändern
ist inzwischen ein Standard-Stilelement.
DX PlugIn - Distorsion II
Primärer Einsatz: Einzelne Spur, Drum Main-Bus für Soft-Saturation.
Durch die e-Funktion erhält das Distorsion einen analogen Charakter, vergleichbar
mit einem Verstärker, der an seine Grenzen stößt.
Bei wenig Drive ist die Verzerrung nicht zu hören und trotzdem überschreitet das
Signal prinzipbedingt ein bestimmten Wert nicht und geht auf dem Weg dorthin langsam
in die Sättigung (Saturation). Drums werden dadurch "kerniger" ohne zu klippen.
Mit mehr Drive kommt man dann in den Bereich der härteren Musikrichtungen.
Im Prinzip das gleiche Distorsion wie oben, nur aufgeteilt in 5 Frequenzbereiche.
Die Flanken der Filter sind nicht sehr steil, dadurch ist der Übergang, der Drives
fließend.
Ein besonderes Feature ist das "Shift'n'Drift". Die Cutoff-Frequenzen alle einzelt
zu automatisieren ist viel zu mühselig. Stattdessen können die Cutoff-Frequenzen
gemeinsam um 2 Oktaven nach oben oder unten geschoben werden. Mit "Shift" werden
die Cutoff-Frequenzen links und rechts in die gleiche Richtung verschoben, mit "Drift"
gegenläufig; Die Cutoff-Frequenzen driften auseinander. Dadurch unterscheidet sich
das Ergebnis von links und rechts und es entsteht ein Pseudo-Stereo Effekt.
DX PlugIn - Vinyl II
Primärer Einsatz: Einzelne Drum Spur und Drum Main-Bus.
Dieses PlugIn soll massebehaftete Tonabnehmer wie die Nadel eines Plattenspielers
simulieren, daher der Name.
Je schwerer und träger, desto schwieriger kann die Nadel beschleunigt oder wieder
abgebremst werden. Bei hohen Beschleunigungen kann die Nadel dem Signal nicht folgen
und wird langsamer schneller bzw. abgebremst und verändert dadurch das Originalsignal.
(Im PlugIn geht "active" an.) Bleiben die Beschleunigungen dagegen unterhalb der
Schwelle, kann die Nadel dem Signal folgen. So die Idee dieses PlugIns.
Das Ergebnis erinnert bei Drums tatsächlich an eine Platte, die schon etwas öfter
abgespielt wurde. Sehr groovy. Eine echte Vinyl-Simulation ist es aber nicht.
DX PlugIn - LoFi Resampler
Primärer Einsatz: LoFi-Effekt.
Das PlugIn reduziert die Abtastrate, allerdings ohne Beachtung des Anti-Aliasing.
Damit bekommt man das gleich klirren und pfippen wie damals beim Amiga. Ideal um
ein Sample "digital" klingen zu lassen.
Dank eines Wet/Dry Reglers kann, im Gegensatz zu damals, eingestellt werden wie
schlimm es wird.
DX PlugIn - L+R 2 M+S und M+S 2 L+R
Primärer Einsatz: Mastering.
Das erste PlugIn konveriert ein Links/Rechts-Signal in ein Mitte/Seite-Signal um.
Das zweite PlugIn konvertiert das Signal wieder zurück. Innerhalb der Signalkette
treten die PlugIns, bis auf künstlerische Ausnahmen, immer paarweise auf. Zusammen
ergeben sie absolut keine Veränderung am Signal. Der Mehrwert entsteht erst durch
weitere PlugIns zwischen diesen beiden.
Die Möglichkeiten, die sich daraus ergeben, sind so vielseitig, dass hierfür eine
neue Seite erforderlich ist: MS-Stereofonie
DX PlugIn - Tape Delay
Primärer Einsatz: Einzelne Spur und Drum Main-Bus.
Bei diesem Delayplugin handelt es sich um kein gewöhnliches Delay, bei dem das Effektsignal
unverändert wiedergegeben wird. Der Effektanteil erfährt eine Art "Zerstörung",
wie es in ähnlicher Form bei alten analogen Delays mit sogenannten Eimerkettenspeichern
vorkommt: Höhenverlust, Distorsion und Phasenverzerrung.